„Cornelia Naumann ist der Robert Harris der bayrischen Revolution - und Sonja Lerch eine vergessene Rosa Luxemburg!“ BR,Diwan
Sonja Lerch - Münchens vergessene Revolutionärin Roman
Gmeiner Verlag 411 Seiten
ISBN 978-3-8392-21990
Elegie zu Sonja Lerchs 100. Todestag
Januar 1918. Ein Ende des Krieges ist auch nach vier quälenden Jahren noch immer nicht abzusehen. Da taucht in München, wie aus dem Nichts, eine schwarzhaarige Frau auf. An der Seite Kurt Eisners organisiert sie einen pazifistischen Aufstand: Durch Generalstreik will sie den Krieg endlich beenden. Eine Woche hält sie flammende Reden gegen den Krieg, ruft die Arbeiter der Rüstungsfabriken zum Streik auf, hetzt von Versammlung zu Versammlung. Dann ist sie plötzlich verschwunden. Nach wenigen Wochen stirbt sie unter mysteriösen Umständen im Gefängnis. Der Name der mutigen Frau: Sarah Sonja Lerch, geb. Rabinowitz (1882 – 1918) später verächtlich nur die »russische Steppenfurie« genannt.
Cornelia Naumann hat den wenigen Spuren der tapferen, völlig unbekannten Frau nachgespürt. Dabei entdeckte sie das tragische Leben einer jüdischen Russin, die aus ihrer Heimat fliehen musste und in München ein neues Leben beginnen wollte.
In diesem Roman ist alles wahr – auch das Erfundene.